Stationäre Hilfen konkret

Es gibt unterschiedliche Zugänge zu dieser Form der Hilfe. Die einen sind schon in öffentlicher Erziehung gewesen (Wohngruppe, Lebensgemeinschaft) und bekommen vor dem Erwachsensein noch einmal Unterstützung, die an den Feinheiten arbeitet. In selteneren Fällen kommen die Klienten direkt aus ihrem Elternhaus, damit die räumliche Trennung in der aktuellen Lebenssituation zwischen Eltern und Jugendlichen konstruktiv wird, bevor sie dauerhaft gestört wird.

Gelegentlich gibt es auch Zugänge von nichtgruppenfähigen Klienten, die in anderen Einrichtungen auffällig geworden sind. Hier ist ihre oftmals letzte Chance zumindest ihre Wohnfähigkeit unter Beweis zu stellen. (In diesen Fällen betreuen wir mit einer leicht erhöhten Stundenzahl.)

Zur Erreichung dient das von uns entwickelte HELDen-Prinzip:

H: haushalten
E: engagieren
L: leben
D: durchhalten

Hinter diesen Aspekten verstecken sich kleinschrittige Zielvereinbarungen die realistisch erreichbar sind, zu persönlichen Erfolgserlebnissen führen und gemeinsam mit den Jugendlichen „in Angriff“ genommen werden.

Neben der Betreuung unterhalb der Woche wird für die anderen Zeiten eine Rufbereitschaft vorgehalten.