Temporär intensive Sozialpädagogische Familienhilfe (TiFa)

Dieses Angebot zielt auf Familien und Alleinerziehende mit Kinder(n) unter 18 Jahren, die aufgrund einer akuten oder schleichenden Destabilisierung in eine Krise geraten sind.

Kennzeichnend für die Krisen ist, dass die Familien aus eigener Kraft die zu bewältigenden Aufgaben nicht mehr leisten können.

Sie haben „Hilfe zur Erziehung“ beim Jugendamt beantragt oder bekommen bereits Hilfen.

Die TiFa diagnostiziert mit einem breiten Methodenrepertoire die Situaion der Familie möglichst umfassend und leitet daraus für die Anschlußphase notwendige Schritte ab. Dies während die offenen Probleme abgebaut werden.

Eine TiFa führt zu folgenden Ergebnissen:

  1. Während akute Schwierigkeiten bearbeitet werden, gilt es mit und für die Familie kurz-, und mittelfristige notwendige Veränderungen und der Weg der Umsetzung aufzuzeigen und umzusetzen.
  2. Der Allgemeine Soziale Dienst (ASD) bekommt nach dem Abflauen der Akutphase detailliert erarbeitet Pläne für eine Fortsetzung der Hilfe und Absicherung des Erreichten. Bestenfalls kann die Hilfe eingestellt werden.
  3. In einer Schlußphase kann sich vollkommen auf die Stabilisierung des Erreichten konzentriert werden und dies mit niedrigschwelliger Begleitung.

Die TiFa wird durch das Jugendamt verfügt und beauftragt. Die Akutphase dauert ca. drei Monate und gleitet ggfs in eine reine Sozialpädagogische Familienhilfe über.

Temporär intensive Familienhilfe